"Aus der Not eine Tugend machen" - dieser Satz kommt Ihnen sicher bekannt vor. Auch wenn wir uns nach wie vor über eine große Resonanz auf unsere Angebote und ein reges Engagement vieler Ehrenamtlicher freuen können, ist doch offensichtlich, dass auch unsere kleine Gemeinde immer noch kleiner wird. Vieles ist nicht mehr möglich und die Zukunft darin besteht, die Kräfte mit den Nachbarn zu bündeln und gemeinsam nach neuen Wegen zu suchen.

Die Klausurtagung unseres Gemeindekirchenrats im Januar sowie die Synode unseres Kirchenkreises im März haben uns vor Augen geführt: Die Geschwindigkeit der Entwicklungen erfordert Bereitschaft zu Veränderungen grundsätzlicher Natur. Den Einsatz unserer verbliebenen Hauptamtlichen können wir sinnvoll nur gemeinsam in der Region des Wilmersdorfer Südens planen. Unsere Gebäude stehen allesamt auf dem Prüfstand. 

Unsere kirchliche Arbeit wird sich grundlegend verändern: Wir werden von einer Programmkirche zu einer Beteiligungskirche werden. Ehrenamtliche werden nicht einfach hauptamtliche Arbeitskraft ersetzen. Kirche wird anders, wenn Ehrenamtliche sie selbst gestalten. Die Frage wird sein: Was brauchen Menschen, die sich aus freien Stücken in der Kirche engagieren, damit sie ihre Projekte in der Kirche voranbringen können? Was braucht unsere Gemeinde? Auf welche Angebote fokussieren wir unsere Kräfte?

Die Gespräche in der Region nehmen Fahrt auf. Wir halten Sie auf dem Laufenden.