Das waren die ersten GRUNEWALDER GESPRÄCHE

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Das waren die ersten GRUNEWALDER GESPRÄCHE

Mit dem Titel "Frieden um jeden Preis? Pazifistische Grundhaltung oder konditionale Gewaltlegitimierung?" haben wir unsere erste Veranstaltung im Rahmen der GRUNEWALDER GESPRÄCHE in unserer Kirche durchgeführt. Unsere Gäste: Der ehemalige EKD-Ratsvorsitzende Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm, der ehemalige Bundestagspräsident Dr. h.c. Wolfgang Thierse, Juliane Prüfert, Generalsekretärin von Church & Peace und der EKBO Friedensbeauftragte Dr. Jan Kingreen. 

Das Gespräch des Podiums zeigte u.a. auch den Unterschied zwischen Generationen und Aufgabenbereichen auf. So wurde das Ringen um die Frage von "Waffenlieferungen ja oder nein" bei den Kirchenvertretern sehr deutlich, während die Politik das klarer sieht. Aber auch im Publikum wurden durchaus kontroverse Meinungen sichtbar. Eine teilweise brodelnde Stimmung. 

Klar aber wurde vor allem, dass man eine sehr eindeutige Meinung vertritt, wenn man selbst betroffen ist. So positionierte sich eine junge Ukrainerin sehr deutlich, in dem sie schilderte, was es eben heißt, wenn die Nachbarin vergewaltigt und der Cousin erschossen wird. So verdeutlichte ein Familienvater, was es heißt, wenn der Schwager an der Front steht und für Freiheit und gerechten Frieden kämpft und die Schwester um ihren Bruder weint, weil die Verzögerungen der Waffenlieferungen die Menschen vor Ort im Regen stehen lässt. 

Über tausend Kilometer entfernt, entspannt auf dem heimischen Sofa sitzend, ist es eben so viel einfacher an eine Befriedung ohne Waffen zu glauben.

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