7. und 18. Oktober - Gedenken, Erinnerung, Trauer

7. und 18. Oktober - Gedenken, Erinnerung, Trauer

7. und 18. Oktober - Gedenken, Erinnerung, Trauer

# Gedanken

7. und 18. Oktober - Gedenken, Erinnerung, Trauer

Vor zwei Jahren hielt die Welt den Atem an. Unfassbares Grauen brach sich Bahn - Gemetzel, Schändung, Verschleppung. Es traf junge wie alte Menschen, Mütter mit Kindern, Familienväter. Israelis, wie Ausländer. Ihnen war nur eines gemeinsam: sie sind oder sie waren Juden. Unsere Gedanken sind bei all den Opfern, die dieses Massaker nicht überlebten und all jenen, die mit dem Schmerz des Erlebten versuchen klarzukommen. Bei all den Geiseln, die noch immer in den Händen der Terrororganisation Hamas sind und all den Menschen, die um ihre Liebsten trauern oder nach wie vor bangen.

Ein Fenster für Frieden hat sich aufgetan. Wir hoffen, es wird genutzt!

Aber darüber hinaus sorgen wir uns über den seither immer offener zur Schau gestellten Antisemitismus auf der Welt und hier in Deutschland. Ob Schilder in Geschäften, Beschimpfungen, Ausladung von Künstlern  - es geht immer in dieselbe Richtung: die Ausgrenzung und Vorverurteilung von Mitmenschen aufgrund dessen, dass sie Juden sind. 

Es betrifft uns alle, dagegen zu halten! In Solidarität mit unsere Mitmenschen!

Der erste Deportationszug vom Bahnhof Grunewald fuhr am 18. Oktober 1941 jüdische Mitbürger in den Tod. Es folgten noch viele. Es waren Menschen, die zuvor Freunde, Nachbarn und Kollegen waren. Die im Sportverein, in der Musikgruppe, in der Schule waren. Sie wurden sukzessive ausgegrenzt, entrechtet und verachtet. Es wurde weggeschaut, geschwiegen, im schlimmsten Fall mitgemacht. 

Man muss Lügen und Verschwörungen nur lange genug wiederholen, bis sie geglaubt werden und zur vermeintlichen Wahrheit mutieren. Lassen wir es NIE WIEDER so weit kommen!

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